Bundestagsabgeordneter Albani in Enquete-Kommission berufen
Enquete-Kommissionen kann der Deutsche Bundestag nach § 56 seiner Geschäftsordnung zur Vorbereitung von Entscheidungen über umfangreiche und bedeutsame Sachkomplexe einsetzen. Seit 1971 berief das Parlament insgesamt 27 Kommissionen ein, beispielsweise 1973 zur Stärkung der Rechte von Frauen in der Gesellschaft, 1987 unter dem Titel "Schutz der Erdatmosphäre" mit Blick auf das wachsende Ozon-Loch oder 1999 zur "Zukunft des Bürgerschaftlichen Engagements". In ihren Strukturen, Befugnissen und ihrer personellen Besetzung sind Enquete-Kommissionen mit Ausschüssen des Bundestages vergleichbar, deren Tätigkeit indes auf die Dauer der Legislaturperiode beschränkt bleibt und in einen umfassenden Abschlussbericht mündet. Mitglied werden 19 Bundestagsabgeordnete und 19 Sachverständige sein. Zudem kann das Gremium externe Fachleute zu einzelnen Themen laden und mit Studien beauftragen. Stephan Albani zu seiner zusätzlichen künftigen Aufgabe: "Das Parlament hat uns beauftragt, eine grundlegende Strategie für die Weiterentwicklung der beruflichen Aus- und Weiterbildung zu formulieren. Die Digitalisierung stellt an die Aus- und Weiterbildung ganz besondere Herausforderungen, bringt aber für den Eintritt junger Menschen in den Arbeitsmarkt und auch für die Weiterqualifizierung großen Chancen mit sich. Unser Ziel ist es deshalb auch, unser weltweit anerkanntes duales Berufsbildungssystem neben dem akademischen Weg als vollwertige Alternative für jeden jungen Menschen in Deutschland zu stärken. Dieser Praxisbezug liegt mir ganz besonders am Herzen."